Amreeka

Amerrika

Willkommen in Amerika

Inhalt:
Aus dem besetzten Palästina direkt ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten - Muna und ihr Sohn Fadi können ihre Vorfreude kaum zügeln. Die ersehnte Greencard bedeutet das Ende ihres durch Schikane gekennzeichneten bisheriges Lebens. Tief in der amerikanischen Provinz erweist sich dann allerdings schon Munas Jobsuche als grosse Herausforderung. Und Fadi muss erst lernen, sich sicher durch das soziale Minenfeld einer Vorstadt-Highschool zu bewegen. - Auf zuweilen kuriose, machmal schmerzvolle und oft unterhaltende Weise müssen die beiden feststellen, dass auch das Leben in «Amerrika» kein Zuckerschlecken ist. Aber auch wenn nichts mehr hilft, dann ist auf eines noch Verlass: Arabisches Essen, das beste der Welt!

Zitate:
«Eine Culture-Clash Comedy voller vibrierender Energie und skurrilem Humor. Mit einer schlicht wunderbaren Nisreen Faour in der Hauptrolle.»
Variety
«‹Amerrika› zeichnet den Weg der Immigranten stringent und gleichzeitig voller Finesse. Und obwohl der Film auch schwerwiegende Probleme anspricht (wie den Rassismus unter den Jugendlichen) bringt er immer eine warme Prise Humor mit. Cherien Dabis zeichnet weder ein Bild blinder Dankbarkeit gegenüber dem Einwandererland Amerika noch bitterer Kritik der Immigranten – ihr Blick auf die Integration ist voller Versprechungen.»
Télérama
«Differenziert, engagiert und authentisch beobachtet.»
USA Today
«Ein Film, der sehr berührt – gerade weil er von der eigenen Geschichte der Regisseurin inspiriert ist. Und ja, sie hat ihren Film für ein grosses Publikum gemacht, dem sie aber auch eine politische Geschichte erzählen will. [...] Der Film tritt gegen das übliche Bild an, das das Hollywood-Kino von ‹den Arabern› zeichnet – und gleichzeitig gegen das oft zu düstere Bild, das in palästinensischen Filmen aufscheint. Cherien Dabis macht Kino, sie hat sehr wohl die Filme von Cassavetes, Robert Altman und Mike Leigh gesehen – und ‹Amerrika› kommt jenen gleich.»
Le Nouvel Obs
«Man mag den positiven Geist als naiv sehen, doch der Film weiss jederzeit zu trennen zwischen Möglichkeit und Absurdität. ‹Amerrika› sieht das Gute in den Menschen und dieser Blick ist ansteckend.»
The New York Times
«Cherien Dabis stattet ihre Figuren mit einer einzigartigen Mischung aus Humor, Grosszügigkeit und Liebe aus. Sie ist ein Talent, das es zu beobachten gilt.»
Entertainment Weekly
«Engagiert aber nie parteiisch – ein Film, der sagt, was zu sagen ist. Er lässt sich ein auf den Weg des Friedens – zumindest des Herzensfriedens, und mischt subtil und in aller Aufrichtigkeit Pragmatismus mit Optimismus. Die Hauptdarstellerin Nisreen Faour reisst mit unbezähmbarer Energie und vollem Körpereinsatz – quasi wie ein charmanter Bulldozer – unerschrocken Schranken ein und wischt auch schon mal kühn ein paar schwarze Wolken weg. Es hat überall gute Menschen. Basta. Utopie? Ja. Na und? Es wird nicht nur sie allein sein, die aus dem gelobten Land ein erobertes Land machen will...»
Marianne
«Herzerwärmend und witzig!»
Chicago Sun-Times


Regie:
Cherien Dabis

  • Drama
  • 2009
  • USA
  • 96 min.
  • Englisch
  • UT: d
  • f
  • Scope
  • -/- J.
  • Look Now!

Start im Kiwi Scala:
2010-01-21

Darsteller:
Nisreen Faour (Muna Farah), Melkar Muallem (Fadi Farah), Hiam Abbass (Raghda Halaby), Alia Shawkat (Salma Halaby), Yussuf Abu-Warda (Nabeel Halaby), Joseph Ziegler (Mr. Novatski)

Drehbuch:
Cherien Dabis

  • Kamera:
    Tobias Datum
  • Schnitt:
    Keith Reamer
  • Musik:
    Kareem Roustom
  • Ausstattung:
    Scott Rossell
  • Kostüme:
    Patricia J. Henderson

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