Egoisten


Kostenloser Eintritt.
Kein Apéro wegen der Massnahmen um Corona.
Tickets erhalten Sie unter folgendem Link:
Ärzte ohne Grenzen - Médecins Sans Frontières - Eintrittskarten für den Film «Egoisten»

Inhalt:
«Egoisten» – 40 humanitäre Helferinnen und Helfer und ihre Angehörigen gewähren Einblick in ihr Innerstes.
Offizielle Auswahl des Internationalen Filmfestivals und Forums für Menschenrechte, Genf.
Ein Dokumentarfilm von Stéphane Santini und Géraldine André, erzählt von Sebastian Koch.
Im Rahmen unserer Kampagne «Für alle, für die nichts tun keine Option ist» möchten wir Ihnen den Film «Egoisten» präsentieren. Darin gewähren 40 humanitäre Helferinnen und Helfer und ihre Angehörigen einen Einblick in ihr Innerstes. Sie verraten uns, was sie antreibt und motiviert, trauen uns aber auch ihre Zweifel, Schwächen und traumatischen Erlebnisse an.
Entscheidet man sich für die humanitäre Arbeit, entscheidet man sich in erster Linie dazu, sich zu engagieren. Es ist eine schwierige Entscheidung für sich selbst und für die anderen, die egoistisch und unverständlich scheinen kann. Bei solch schwerwiegenden Entscheidungen spielen zwangsläufig sowohl Egoismus als auch Nächstenliebe eine RolleKrieg, Katastrophen, Krankheiten oder eine Hungersnot – humanitäre Helferinnen und Helfer sind Extremsituationen gewohnt. Sie arbeiten in den entlegensten Gebieten der Welt, wo sie manchmal schier unmögliche Aufgaben bewältigen. Etwas zurückhaltender sind sie, wenn sie Einblick in ihr Innenleben geben sollen. 40 humanitäre Einsatzkräfte und ihre Angehörigen haben den Schritt in dieses unbekannte Terrain gewagt und erzählen über Ihre Einsätze, Risiken, Machtlosigkeit, Begegnungen und die Rückkehr – und sprechen dabei auch das Unaussprechliche aus.
Es geht in diesem Film um das Engagement für andere, und zwangsläufig auch um die Frage nach dem Egoismus. Losgelöst vom jeweiligen Einsatzgebiet zeichnet der Film ein sehr persönliches Bild von den porträtierten Helferinnen und Helfern. Mal bereitwillig, mal zögerlich, aber immer offen und aufrichtig erzählen sie über die Beweggründe für ihr Engagement, ihre Zweifel, ihre Schwächen oder die Bilder, die sie verfolgen.
Neben den humanitären Helfern kommen dabei auch jene zu Wort, die mit ihnen Tisch und Bett teilen: die Angehörigen, die zurückbleiben und auf das Ende des Einsatzes warten. Entstanden ist ein Film, der von den authentischen Berichten der porträtierten Personen lebt, und damit der humanitären Arbeit ein Gesicht gibt.


Regie:
Stéphane Santini

  • Dokumentarfilm
  • 2019
  • Schweiz
  • 180 min.
  • OV
  • UT: d
  • f
  • Flat
  • - J.
  • -

Start im Kiwi Scala:
2020-10-08

Filmclub Scala
Cinedolcevita Schaffhausen