ligne, La

Linie, Die

Inhalt:
Die 35-jährige Margaret kann ihr überbordendes Temperament nicht zügeln. Sie hat im Streit ihre Mutter tätlich angegriffen und musste von der Polizei abgeführt werden. Bis zu ihrem Urteil wird eine strenge einstweilige Verfügung verhängt: Margaret darf drei Monate lang keinen Kontakt zu ihrer Mutter aufnehmen und sich dem Haus der Familie nur auf maximal 100 Meter nähern. Wörtlich ausgesperrt, zieht es sie umso stärker dorthin zurück und sie wartet jeden Tag an dieser unsichtbaren und zugleich unüberwindbaren Grenze.
«La Ligne» feierte seine Premiere im Wettbewerb der Berlinale 2022. Wie schon zuvor beweist Ursula Meier einen scharfen Blick für fragile Familienstrukturen und die menschliche Seele, ihre Facetten, Abgründe und innere Zerrissenheit. Die emotionale Dichte der Figuren und die wahren Ausmasse dessen, was unterschwellig schon lange brodelt, offenbaren sich dem Publikum erst nach und nach. Gefangen in einer toxischen Tochter-Mutter-Beziehung, hadert jede der beiden Frauen auf eigene Weise mit der Sehnsucht nach Anerkennung und Geborgenheit – Stéphanie Blanchoud und Valeria Bruni Tedeschi sind einfach fesselnd.


Regie:
Ursula Meier

  • Drama
  • 2022
  • Belgien
  • 101 min.
  • Französisch
  • UT: d
  • f
  • Scope
  • 12 J.
  • Filmcoopi

Start im Kiwi Scala:
2023-02-16

Ticket (per www.kiwikinos.ch)

Darsteller:
Stéphanie Blanchoud, Valeria Bruni Tedeschi, Elli Spagnolo, Dali Benssalah, India Hair, Benjamin Biolay, Eric Ruf, Thomas Wiesel, Louis Gence

Drehbuch:
Stéphanie Blanchoud, Antoine Jaccoud, Ursula Meier

  • Produktion:
    Pauline Gygax, Max Karli
  • Kamera:
    Agnès Godard
  • Schnitt:
    Nelly Quettier
  • Musik:
    Jean-François Assy, Stéphanie Blanchoud, Benjamin Biolay
  • Ton:
    Etienne Curchod
  • Ausstattung:
    Ivan Niclass
  • Kostüme:
    Anna van Brée

Filmclub Scala
Cinedolcevita Schaffhausen