Yi ye Taibei

Au revoir Taipei

Au revoir Taipeh

Inhalt:
Kann junges Kino schön sein! Arvin Chen heisst die Entdeckung des Jahres. Er erzählt von Kai, der halbe Nächte in einer Buchhandlung in Taiwans Hauptstadt Taipeh verbringt, ohne etwas zu kaufen. Er schmökert dort in Französischbüchern, um die Sprache zu lernen, denn seine Freundin ist nach Paris gezogen. "Sans vous, Taipei est très triste." Ohne sie sei es einfach traurig hier. Doch dann bietet ihm ein netter alter Gangster aus der Nachbarschaft ein Ticket nach Paris gegen einen "Kurierdienst" an. Und schon ist fertig Traurigkeit, denn nun beginnt eine Komödie, die von einer Frische, von einem Einfallsreichtum, von Bildwitz und von einer umwerfenden Lakonik ist, wie man sie seit langer Zeit nicht mehr gesehen hat. Im Forum Berlin war der Saal aus dem Häuschen. Die Szenerie ist bevölkert von zwei Freunden, einer Buchhändlerin, einer Handvoll Möchtegern-Ganoven in orangefarbenen Anzügen, denen alles, was sie anpacken, zwei Nummern zu gross ist - nicht zu vergessen ein Polizist mit aufgewühltem Liebesleben. Auch Kai entdeckt die Liebe und die Tatsache, dass das Gute oft so nah liegt. Ein Traum von schrägem Film, der mit trockenem Humor und immer wieder neuen Überraschungen begeistert.


Regie:
Arvin Chen

  • Komödie
  • 2010
  • Republik China (Taiwan)
  • 85 min.
  • Chinesisch
  • UT: d
  • f
  • Flat
  • Trigon

Start im Kiwi Scala:
2010-12-30

Darsteller:
Jack Yao, Amber Kuo, Joseph Chang, Lawrence Ko, Frankie Gao

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