Fedora

Zyklus:
Klassiker & Raritäten

Inhalt:
Ein vor der Pleite stehender Hollywood Produzent (William Holden) kommt auf die griechische Insel Korfu, um den legendären Star Fedora (Marthe Keller) zu einem neuen Film zu überreden. In Rückblenden wird das Leben und die Karriere des Stars erzählt.
Dieses vorletzte Werk von Billy Wilder ist ein Film über das Kino, das Filmen, den Schein und den Verlust der Persönlichkeit. Auch eine Suche nach der Wahrheit, deren Ahnung sich hinter einem Fächer aus Lügen, schillernden Versionen und wechselnden Perspektiven versteckt. Eine Art freie Fortsetzung von Wilders Meisterwerk «Sunset Boulevard» (1950, einer der besten und bösesten Filme über Hollywood, mit William Holden, Gloria Gwanson und Eich von Stroheim), versetzt um fast drei Jahrzehnte, zersplittert von der unerbittlichen Macht der Zeit, dem eigentlichen Thema von «Fedora».

Zitate:
Der Film ist ein «Boulevard der Dämmerung» als Satire, ein Abgesang auf Hollywood, auf das Kino alter Schule, auf Billy Wilders klassische Filme nicht zuletzt. … Ein Alterswerk, das seinen Rang vornehmlich dadurch erreicht, dass es in Kauf nimmt, von allen missverstanden zu werden.
film-dienst 14/1978


Regie:
Billy Wilder

Start im Kiwi Scala:
2019-02-21

Ticket (per www.kiwikinos.ch)

Darsteller:
William Holden (Barry „Dutch“ Detweiler), Marthe Keller (Antonia Sobryansky alias Fedora), Hildegard Knef (Fedora alias Gräfin Sobryansky), José Ferrer (Dr. Vando), Frances Sternhagen (Miss Balfour), Mario Adorf (Hotel-Manager), Stephen Collins (Junger Barry), Henry Fonda (Präsident der Akademie), Michael York (er selbst), Hans Jaray (Graf Sobryansky), Gottfried John (Kritos), Ellen Schwiers (Krankenschwester)

Drehbuch:
Billy Wilder, I.A.L. Diamond; Thomas Tryon: Fedora oder die Vergessenen. Ein Roman in 4 Episoden (OT: Crowned Heads). Deutsch von Hermann Stiehl. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1982, 404 S., ISBN 3-499-14955-9

  • Produktion:
    Billy Wilder
  • Kamera:
    Gerry Fisher
  • Schnitt:
    Stefan Arnsten, Fredric Steinkamp
  • Musik:
    Miklos Rozsa
  • Ton:
    Miklos Rozsa
  • Ausstattung:
    Alexandre Trauner
  • Kostüme:
    Charlotte Flemming

Filmclub Scala
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