vanité, La

Eitelkeit, Die

Inhalt:
Der Architekt Dave Miller, Treplev, der russische Prostituierte und Espe von der Agentur treffen sich des Nachts im Motel. Zwar kennen sie sich nicht, doch steht ihnen eine gemeinsame Mission bevor: Miller plant in dieser Nacht seinen Abgang. Dieses Vorhaben erweist jedoch als Herausforderung, als sich herausstellt, dass Espe mit dem Protokoll nicht vertraut ist und bockt. Weil Miller keinen Zeugen hat, muss Treplev, der im Nebenzimmer seinem nächtlichen Broterwerb nachgeht, kurzerhand einspringen. Das Trio fatal scheint perfekt und so nimmt die Nacht einen unerwartet komischen Verlauf, der es in sich hat.

Auszeichnungen:
• Festival Internacional de Cinema Queer, Lissabon 2016: Zuschauerpreis Bester Spielfilm
• Schweizer Filmpreis 2016: Bester Darsteller (Patrick Lapp), Bester Nebendarsteller (Ivan Georgiev), Bester Film (nominiert), Bestes Drehbuch (nominiert)
• Cannes Film Festival 2015: Queer Palm (Lionel Baier)

Zitate:
«Lionel Baier behandelt dieses tragische und komplexe Thema mit einer gewagten Mischung aus absurder Komik und Witz, die er von Anfang bis Ende festhält. Und es bestätigt die Einzigartigkeit seines Kinos.»
L'Express, Thierry Chèze
«Eine Komödie, wie wir sie mögen, so vorhersehbar sie auch sein mag: zart und heftig, witzig und berührend, vor allem intelligent!»
La Voix du Nord, Philippe Lagouche
«Lionel Baiers Film (...) ist ergreifend melancholisch. Mit drei herausragenden Schauspielern erzwingt er auch bei einem ernsten Thema das Recht, würdevoll zu lächeln.»
Le Nouvel Observateur, Jérôme Garcin
«‹La Vanité› fällt trotz einer letzten Einstellung, deren hübscher Witz nur noch durch ihre starke Symbolik übertroffen wird, fast extrem auf die Beine.»
Critikat.com, Clément Graminiès


Regie:
Lionel Baier

  • Drama
  • 2015
  • Schweiz
  • 75 min.
  • Französisch
  • UT: d
  • f
  • Flat
  • 16 J.
  • Frenetic

Start im Kiwi Scala:
2022-06-09

Darsteller:
Patrick Lapp, Carmen Maura, Ivan Georgiev

Drehbuch:
Lionel Baier, Julien Bouissoux

  • Produktion:
    Frédéric Mermoud, Estelle Fialon et Agnieszka Ramu
  • Kamera:
    Patrick Lindenmaier
  • Schnitt:
    Jean-Christophe Hym
  • Musik:
    Dimitri Chostakovitch, Claude Nougaro
  • Ton:
    Matthieu Fichet, Bruno Reiland
  • Ausstattung:
    Anne-Carmen Vuilleumier
  • Kostüme:
    Tania D'Ambrogio

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