Tambour battant

Roll the Drum!

Inhalt:
Im Frühjahr 1970 erlebt ein kleines Dorf im Wallis ungewöhnliche Turbulenzen. Liegt es an der eidgenössischen Abstimmung über das Frauenstimmrecht? Oder an der bevorstehenden Überfremdungsinitiative? Nein, es ist noch schlimmer: Die Blaskapelle ist am Auseinanderfallen! Die eine Hälfte des Dorfes gibt Aloys die Schuld, die andere dagegen Pierre. Was als musikalischer Konflikt beginnt, führt bald zur politischen Auseinandersetzung und weitet sich gar auf die Liebe aus. Die Wahl der Fanfaren als Auslöser der Zwietracht und Sinnbild kontroverser gesellschaftlicher Ansichten ist ein ideales Spielfeld. Tatsächlich sind die meisten Walliser Blaskapellen historisch mit einer Partei verbunden und bieten entsprechende Identifikationsmuster an. In dieser genüsslichen Komödie bilden Aloys und Pierre das Herzstück – sie sind wie die zwei Seiten einer Medaille – wie Don Camillo und Peppone.

Auszeichnungen:
· Swiss Film Prize 2020,
Nominierte Swiss Film Prize: Best Actress (Sabine Timoteo);
Gewinner Special Jury Prize (Ernst Brunner, Beleuchter)
· Solothurner Filmtage 2020,
Nominierte Prix du Public

Zitate:
· «‹Tambour battant› ist ein unwiderstehlicher Film über Auseinandersetzungen in unseren Kleinstädten. Das Komödien-Juwel des Jahres!»
Le Nouvelliste
· «Köstlich! (…) Eine beschwingte Komödie, die, man weiss es aus der Geschichte, politisch glücklich endet. Ebenso menschlich. Und musikalisch.»
kultur-tipp
· «François-Christophe Marzal nimmt in seiner im Wallis verankerten Komödie die Schweiz intelligent aufs Korn.»
Le Quotidien Jurassien
· «Eine köstliche Komödie, die viele Menschen zum Lachen und sogar zum Weinen bringen wird.»
Rhône FM
· «‹Tambour battant› erinnert an einen Kampf der Titanen, einen bunten Kulturkampf zu einer Zeit, in der das Land vor wichtigen Entscheidungen in den brennenden Fragen des Frauenwahlrechts und der Ausländerfrage stand.»
Le Matin Dimanche


Regie:
François-Christophe Marzal

Start im Kiwi Scala:
2024-01-11

Darsteller:
Pierre Mifsud (Aloys), Pascal Demolon (Pierre), Sabine Timoteo (Marie-Thérèse), Jean-Luc Bideau (Robert), Pierre-Isaïe Duc (Marcus), François Florey (Gus), Roland Vouilloz (George-André), Amélie Peterli (Colinette), Giuseppe Oricchio (Carlo), Werner Biermeier (Henri), Jordano Ceresa (Premier juré)

Drehbuch:
Nicolas Frey, François-Christophe Marzal

  • Produktion:
    Jean-Marc Fröhle
  • Kamera:
    Séverine Barde
  • Schnitt:
    Nicolas Hislaire
  • Musik:
    Nicolas Rabaeus
  • Ton:
    Julien D'Esposito
  • Ausstattung:
    Fabrizio Nicora
  • Kostüme:
    Samantha Françoise

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