Solino

Inhalt:
In den sechziger Jahren verlässt die Familie Amato ihr italienisches Heimatdorf Solino und wandert nach Duisburg aus. Dort gibt es Stahlwerke, Kohlegruben und auch Schnee. Aber Pasta und Pizza? So entsteht der Plan, die erste Pizzeria des Ruhrgebietes zu eröffnen. Während Mutter Rosa kocht und Vater Romano den weiblichen Gästen schöne Augen macht, verlieben sich die Söhne Gigi und Giancarlo in dasselbe Mädchen. Im Laufe der Jahre zerbricht die Familie und auch Gigi und Giancarlo trennen sich im Zwist. Erst zehn Jahre später begegnen sich die beiden wieder – da stellt sich die Frage: Wer hat sein Leben richtig gelebt?

Première:
Hamburg Film Festival, 2002

Auszeichnungen:
· Bavarian Film Awards 2003: Nachwuchs Darsteller: Barnaby Metschurat; Drehbuch Ruth Toma
· German Film Awards 2003: Nominiert: Film
· Guild of German Art House Cinemas 2003: Film

Zitate:
· «Diese bittersüsse Familiensaga bewegt sich zwischen der Nostalgie von Cinema Paradiso und der Melancholie von Once Upon a Time in America. Der Eröffnungsabschnitt, in dem die Familie Amato Mitte der 60er Jahre nach Deutschland zog, um eine Pizzeria zu gründen, ist am schwächsten, mit einem süssen jungen Protagonisten und zu vielen Polkas, die als Verbindung der Inszenierung dienen. Aber die Dynamik nimmt zu, und in den 70er Jahren, als der aufstrebende Filmemacher Gigi und sein eifersüchtiger Bruder Giancarlo jetzt frei lebende Studenten sind, wird ihre Anhäufung von geringfügigen Kränkungen und Verrat wirklich überzeugend. Der Gegensatz des geschäftigen Deutschlands und des entspannten Italiens wird als Rahmen für die Unterschiede in Charakter und Ethik verwendet, die sich durch die Mitte der Familie ziehen.»
Time Out London


Regie:
Fatih Akin

  • Drama
  • 2002
  • Deutschland
  • 124 min.
  • OV
  • UT: d
  • f
  • Flat
  • 16 J.
  • Filmcoopi

Start im Kiwi Scala:
2003-06-26

Darsteller:
Barnaby Metschurat (Gigi), Moritz Bleibtreu (Giancarlo), Gigi Savoia (Romano), Antonella Attili (Rosa), Patrycia Ziółkowska (Jo), Christian Tasche (Jos Vater), Tiziana Lodato (Ada), Hermann Lause (Fotograf Klasen), Vincent Schiavelli (Regisseur Baldi)

Drehbuch:
Ruth Toma

  • Produktion:
    Hejo Emons, Stefan Schubert, Ralph Schwingel
  • Kamera:
    Rainer Klausmann
  • Schnitt:
    Andrew Bird
  • Musik:
    Jannos Eolou
  • Ton:
    Kai Lüde
  • Ausstattung:
    Michael Pfalzer, Bettina Schmidt
  • Kostüme:
    Lucia Faust

Filmclub Scala
Cinedolcevita Schaffhausen